Christiane Kohl – Soprano

Christiane Kohl - Soprano

2025 wird Christiane Kohl als Marianne Leitmetzerin in einer Neuinszenierung von Richard Strauss´ Der Rosenkavalier an ihr einstiges Stammhaus, die Oper Zürich zurückkehren.

2024 gastierte die Sängerin als Helmwige in der Walküre an der Deutschen Oper Berlin. Auch im neuen Ring des Nibelungen in den Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 an der Berliner Staatsoper, unter der Leitung von Christian Thielemann, stand Christiane Kohl als Helmwige auf der Bühne.

Im Ring an der Staatsoper Stuttgart wirkte die Sängerin in der Saison 2023/24 mit, als Dritte Norn unter der musikalischen Leitung von GMD Cornelius Meister. Unter dessen Dirigat war Christiane an diesem Hause auch im Herbst 2021 die Leitmetzerin im Rosenkavalier.

2020/21 sang Christiane Kohl am Theater Klagenfurt ihre erste Chrysothemis in Strauss ́ Elektra unter GMD Nicholas Carter.

2022 gab sie ihr Debut an der Oper Leipzig als Dritte Norn in der Götterdämmerung, dirigiert von GMD Ulf Schirmer.

Ihr Debut an der Bayerischen Staatsoper in München hatte Christiane Kohl im Januar 2017 als Leitmetzerin unter dem Dirigat von Kirill Petrenko.

2018 gab sie zwei ganz wichtige Rollendebuts an der Chemnitzer Oper, als Sieglinde in der Walküre sowie als Brünnhilde im Siegfried im neuen Ring des Nibelungen und sang Agathe an der Staatsoper Stuttgart.

Im Herbst 2019 erfolgte ihr Debut an der Berliner Staatsoper als Gerhilde in der – von Daniel Barenboim dirigierten – Walküre. Anschließend ging es nach Amsterdam, wo Christiane Kohl in der Wiederaufnahme von Pierre Audis Ring Inszenierung die Helmwige gesungen hat.

2015 sang sie im Palace of Arts in Budapest die Maria in Richard Strauss ́ Friedenstag und debutierte hö chst erfolgreich als Leitmetzerin im Rosenkavalier unter Christian Thielemann an der Semper Oper in Dresden. Dort feierte sie anschließend als Agathe in Webers Freischütz einen großen persönlichen Erfolg und blieb diesem Haus auch in der Saison 2017/18 verbunden, als Woglinde, Helmwige sowie Dritte Norn im, von Christian Thielemann dirigierten Ring des Nibelungen.

Helmwige sang sie auch im Herbst 2016 unter Valery Gergiev im Concertgebouw in Amsterdam.

Die Sopranistin wurde in Frankfurt am Main geboren. Nach dem Abitur studierte sie am Salzburger Mozarteum bei den Kammers ngerinnen Lilian Sukis und Elisabeth Wilke und bestand 2003 ihr Diplom mit Auszeichnung.

Von 2002 bis 2009 gehö rte Christiane Kohl dem Ensemble des Opernhaus Zü rich an und war dort unter anderen in folgenden Partien zu hö ren: Gretel, Soeur Constance (Dialogues des Carmelites), Musetta, Erste Dame, Rosina (La finta semplice), Arminda (La finta giardiniera) Angele Didier (Der Graf von Luxemburg) und Solveig (Peer Gynt).

Einen großen Erfolg bei Publikum und internationaler Presse hatte die Sopranistin im März 2008 mit der Partie der Christine in Richard Strauss Intermezzo an der Züricher Oper in einer Neuinszenierung von Jens-Daniel Herzog unter Peter Schneider.

Christiane Kohl gastierte auch an den Opernhä usern von Basel (Musetta), Kiel (Hanna Glawari), Klagenfurt (Contessa Almaviva), an der Deutschen Oper Berlin (Woglinde), der Oper Frankfurt (Helmwige), der Volksoper Wien (Lisa / Das Land des Lächelns), der Komischen Oper Berlin (Marie / Die Verkaufte Braut) und dem Théâtre des Champs-Élysé es, Paris (Erstes Blumenmädchen).

Im Sommer 2009 gab die Sängerin als Woglinde und Waldvogel unter Christian Thielemann sowie als Erstes Blumenmä dchen unter Daniele Gatti ihr erfolgreiches Debut bei den Bayreuther Festspielen, zu denen sie in den folgenden Jahren regelmäßig zurückkehrte, als Helmwige und Dritte Norn im Ring unter Krill Petrenko und Marek Janowski.

Von 2011 bis 2015 war sie Ensemblemitglied am Opernhaus Dortmund und sang dort Hanna Glawari, Beatrice Cenci, Mimi, Contessa Almaviva sowie – nach einem gelungenen Fachwechsel – Elisabeth im Tannhäuser und Senta in Der fliegende Holländer, für deren Interpretation sie ausgezeichnete Kritiken erhielt.

Holger Noltze schrieb in der FAZ:
„Christiane Kohl ist die Sensation dieser einleuchtend erzä hlten Geschichte“ In der Zeitschrift „Opernwelt“ wurde sie fü r ihre Senta als Sä ngerin des Jahres nominiert. Eine rege Konzerttä tigkeit fü hrte sie unter anderem an das Konzerthaus Berlin, die Dresdner Frauenkirche, die Philharmonie Essen, das KKL Luzern, die Tonhalle Zü rich, die Laiszhalle Hamburg, das Konzerthaus Dortmund, die Alte Oper Frankfurt und die Berliner Philharmonie.

Sie arbeitete neben den zuvor genannten u.a. mit Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Vladimir Fedoseyev, Michel Plasson, Marcello Viotti, Adam Fischer, Phillipe Jordan und Bernhard Haitink sowie den Regisseuren Claus Gut, Helmut Lohner, Andreas Homoki und Stefan Herheim.

Christiane Kohl ist Preisträ gerin mehrerer Wettbewerbe, unter anderen des Wiener Belvedere Wettbewerbes. 

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