Jürgen Sacher – Tenor
2023 gab Jürgen Sacher sein Debut an der Semperoper in Dresden, als Mime im, von Christian Thielemann dirigierten Ring des Nibelungen.
Diese Rolle hat er auch bei den Budapester Wagner Tagen 2023 unter dem Dirigat von Adam Fischer gesungen und ist auch 2024 dafür eingeladen.
2022 gab es ebenso ein wichtiges Hausdebut, nämlich an der Bayerischen Staatsoper als Goro in Madama Butterfly.
Neben seinen Aufgaben an seinem Stammhaus, der Staatsoper Hamburg, wie etwa Loge und Mime im Ring des Nibelungen, Tichon in Katja Kabanova, Dr. Cajus in Falstaff, Aegisth in Elektra, Herodes in Salome oder Hauptmann im Wozzeck, gastierte Jürgen Sacher in den letzten Jahren regelmäßig an der Berliner Staatsoper, als Dr. Cajus im Falstaff unter Zubin Mehta, als Hexe in Hänsel und Gretel sowie als Monostatos in der Zauberflöte, an der Staatsoper Budapest als Mime im Siegfried, am Teatro Municipal in Sao Paulo unter John Neschling als Herodes und Aegisth, im Theater an der Wien als Tanzmeister in der von Harry Kupfer inszenierten und von Bertrand de Billy dirigierten Ariadne auf Naxos und am Staatstheater Braunschweig als Herodes.
Weitere Gastspiele führten ihn nach Amsterdam, Brüssel, Barcelona, Kopenhagen, an die Mailänder Scala sowie zu den Salzburger Festspielen.
Jürgen Sacher wurde in Augsburg geboren und studierte in seiner Heimatstadt an der Hochschule für Musik bei Ks. Leonore Kirschstein Gesang.
Nach einem zweijährigen Engagement am Heidelberger Theater und drei Spielzeiten am Opernhaus in Dortmund ist er seit 1991 Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper.
Dort erweiterte er sein Repertoire vom lyrischen Buffo- zum Charaktertenor.
Jürgen Sacher sang unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Kent Nagano, Semyon Bychkov, Horst Stein, Christian Thielemann, Ingo Metzmacher, Michael Boder, Kirill Petrenko, Simone Young oder Daniel Barenboim.
Regelmäßige Konzertauftritte gehören ebenfalls zu den Verpflichtungen des Tenors. So sang er etwa zur Eröffnung der Elbphilharmonie unter Ingo Metzmacher in Schönbergs Moses und Aron oder im März 2019 in der Suntory Hall in Tokyo in dessen Gurre Liedern, dirigiert von Sylvain Cambreling.