Lukasz Konieczny – Bass
Der Bass Lukasz Konieczny wurde in Lodz, Polen geboren und studierte Gesang an der Musikakademie Breslau. Meisterklassen bei namhaften Sängern und Pädagogen wie Prof. Christian Elsner, Deborah Polaski, Franz Grundheber, Linda Watson, David Syrus sowie Schauspielkurse an der Internationalen Filmschule Köln rundeten seine Ausbildung ab.
In den Jahren 2011 – 2019 gehörte er dem festen Ensemble der Deutschen Oper am Rhein an. Zu seinem Repertoire gehören Partien wie die Mozart-Partien Bartolo („Le nozze di Figaro“), Masetto („Don Giovanni“), Zuniga (Bizet „Carmen“), Crespel/Luther (Offenbach „Les Contes d’Hoffmann“), Rocco (Beethoven „Fidelio“), Barone Douphol (Verdi „La traviata“), Sparafucile (Verdi „Rigoletto“), Banco (Verdi „Macbeth“), Bonzo (Puccini „Madama Butterfly“), Fafner (Wagner „Rheingold“ und „Siegfried“), Hunding (Wagner „Walküre“), Truffaldin (Strauss „Ariadne auf Naxos“) oder Dr. Behrens in der Uraufführung von Pawel Mykietyns „Der Zauberberg“ in Posen beim Malta Festival und beim Festival Sacrum Profanum in Krakau. Zu Koniecznys Repertoire gehören auch die Basspartien in wichtigen Konzertwerken.
Gastspiele führten ihn u.a. als Polifemo „Acis and Galatea“ zu den Händelfestspielen Halle, als Rocco ans Mainfrankentheater Würzburg, als Sparafucile an die Staatsoper Hamburg sowie als Douphol zu den Münchner Opernfestspielen. An der Dresdner Semperoper war Lukasz Konieczny 2017/18 als Crespel/Luther und Lodovico in Verdis „Otello“ zu erleben und als Re in Verdis „Aida“ an der Dubai Opera zusammen mit der Nationaloper Warschau. 2019/20 war er wieder an der Bayerischen Staatsoper als Reinmer von Zweter in Wagners „Tannhäuser“ zu erleben sowie als Sparafucile in Verdis „Rigoletto“ an der Nationaloper Warschau. 2021/22 war Lukasz Konieczny u.a. wieder bei den Händelfestspielen Halle, als Fabbricio in dem Händels Pasticcio „Caio Fabbricio“ zu sehen.
Darüber hinaus hat Konieczny an zahlreichen CD-Einspielungen mitgewirkt, z.B. Wagners “Der Ring des Nibelungen” (Fafner, Hunding) zusammen mit den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von Axel Kober, oder das unbekannte Oratorium “Die Heimkehr des Verlorenen Sohnes” von Felix Nowowiejski (in der Partie des Vaters). Diese Aufnahme wurde zum polnischen Fryderyk-Preis 2022 nominiert.
Zuletzt war Lukasz Konieczny u.a. als Rocco „Fidelio“ an der Baltischen Oper Danzig, als Sarastro „Die Zauberflöte“ bei dem Festspiel der Deutschen Sprache im Theater Bad Lauchstädt, als Colline in Puccinis „La bohème“ an der Nationaloper Warschau und als Fafner in Wagners „Siegfried“ an der Deutschen Oper am Rhein, in „Rheingold“ und „Siegfried“ während der Wagner – Tage in Müpa Budapest unter der Leitung von Ádám Fischer und in der Premiere „Rheingold“ in Esplanade Concert Hall in Singapore zu erleben.
Die nächsten Engagements von Lukasz Konieczny folgen u.a. als Bass in Verdis „Requiem“ an der Baltischen Philharmonie Danzig, in der inszenierten Schuberts „Winterreise“ bei dem Festival Into The Open in Berlin und als ein Eremit in Webers „Freischütz” bei den Eutiner Festspielen 2024.